Ein Jahr ist seit der Landung des Forschungsroboters auf dem Mars vergangen. Der Rover Curiosity hat das verstaubte Image der Nasa in dieser Zeit ganz schön aufpoliert.

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Der Rover Curiosity hat sich zu seinem ersten Geburtstag auf dem Mars selbst ein Ständchen gesungen. Der Forschungsroboter hat laut Nasa-Angaben eine Frequenzfolge ertönen lassen, die ähnlich wie «Happy Birthday» klingt. Das Messinstrument SAM an Bord von Curiosity (Neugier) lasse sowieso Frequenztöne erklingen, wenn es in Betrieb sei, sagte die Wissenschaftlerin der US-Raumfahrtbehörde Nasa, Florence Tan, per Video. Curiosity soll «solange wie möglich» weitermachen «Zum Jahrestag haben wir uns dann entschieden, ein kleines Lied zu spielen. Wenn irgendjemand auf dem Mars zu diesem besonderen Anlass zuhören sollte, wird er es hören.» Am Dienstag rollt der Rover seit genau einem Jahr über den Mars – nach ursprünglicher Planung Halbzeit, doch die 2,5 Milliarden Dollar teure Mission ist längst auf «solange wie möglich» ausgedehnt worden. Verstaubtes Image aufpoliert Der Rover könne durchaus auch ein Jahrzehnt bleiben, sagte Sarah Marcotte aus dem Rover-Team erst kürzlich in einem Interview. «Er ist sehr robust gebaut. Wir erwarten deshalb, dass er länger aushält als die ursprünglich geplanten zwei Jahre.» Das erklärte Ziel der Mission, nämlich Voraussetzungen für einst mögliches Leben auf dem Roten Planeten zu entdecken, hat der Rover längst erreicht und nebenbei hat seine Erfolgsgeschichte gepaart mit einer gewaltigen Marketingmaschinerie auch noch das Image der zuvor als dick verstaubt geltenden US-Raumfahrtbehörde Nasa gehörig aufpoliert. (chk/sda)

Das Marsmobil Curiosity hat sein Ziel sicher erreicht. Nun schickt es regelmässig neue und immer bessere Bilder von der Marsoberfläche an die Nasa.